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Epigenetische Signaturen von Gedächtnis-T-Zellen und ihre funktionelle Bedeutung

Antragsteller Professor Dr. Alf Hamann
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 210687774
 
Gedächtnis-T-Zellen unterscheiden sich hinsichtlich Phänotyp, Migration, Lebensdauer und Aktivierungsschwellen von naiven Ausgangszellen. Neben allgemeinen Eigenschaften können funktionelle Spezialisierungen in Form eines "Zytokin-Gedächtnisses" oder "topografischen Gedächtnisses" mehr oder minder stabil verankert sein. Von Untersuchungen an Th1/Th2 Effektorzellen und regulatorischen T-Zellen abgesehen, ist kaum bekannt, wie diese Eigenschaften in T-Zellen molekular fixiert werden. Das vorliegende Projekt will der These nachgehen, dass epigenetische Modifikationen in den Loci zentraler transkriptioneller Regulationswege oder in Genen funktionell relevanter Moleküle für Ausbildung und Aufrechterhaltung eines funktionellen Gedächtnisses wichtig sind. Dafür sollen in einer systematischen Analyse epigenetische Profile definierter muriner Effektor- und Gedächtnis-T-Zell-Subsets erstellt werden und so cis-regulatorische Sequenzen und damit assoziierte Gene identifiziert werden, die in Abhängigkeit von Subpopulation und Differenzierungsstadium reguliert sind. Insbesondere fragen wir nach (somatisch vererbbaren) DNA-Methylierungsmustern und nach Histon-Codes, die für Stabilität bzw. Plastizität von Zytokinsignaturen, Migrationsverhalten, Signalwegen, Lebensdauer, und Proliferationspotential von Gedächtniszellen kausal von Bedeutung sein könnten. Das murine Modell erlaubt es, hierfür präzise definierte Populationen und Stadien von Gedächtnis-T-Zellen zu generieren und der Analyse zuzuführen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Max Löhning
 
 

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