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Postmoderner Urbanismus - Gestaltung in der städtischen Peripherie

Fachliche Zuordnung Humangeographie
Förderung Förderung von 2005 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21071092
 
Die Entwicklung der peripheren und „zwischenstädtischen" Räume unserer Stadtregionen ist wieder in den Blickpunkt von Stadtforschern, Städtebauern, Planern und Politikern gerückt. Planerisch, sozio-ökonomisch und kulturell-ästhetisch erfährt die urbane Peripherie gegenwärtig eine Neubewertung, die bereits zu kontroversen akademischen und planerischen Debatten wie auch zu einer Suche nach neuen gestalterischen Lösungen für diese Stadträume geführt hat. Diese Studie reflektiert zunächst aktuelle Debatten um die Entwicklung und Gestaltung der urbanen Peripherie im Kontext kulturwissenschaftlicher und geographischer Diskurse um die Stadt der Postmoderne. Vor dem Hintergrund deutscher wie nordamerikanischer Erfahrungen und Theorieimpulse wird ein empirisches Forschungskonzept entwickelt, das anhand einer detaillierten Untersuchung zweier peripherer Stadtentwicklungsprojekte mit besonderem Gestaltungsanspruch umgesetzt wird. In einer deutschen und einer kanadischen Fallstudie wird separat und vergleichend analysiert, unter welchen Bedingungen derzeit in der Peripherie neue „städtische" Räume konstruiert und produziert werden und welche Bedeutung dabei dezidiert urbanen Gestaltungsvorstellungen zukommt. Dabei wird zum einen - auf Seiten der Produzenten dieser Stadträume - herausgearbeitet, welche Idealbilder städtischer Gestaltung in diesen Projekten offenbar werden und wer diese Gestaltungsvorstellungen entwickelt und durchsetzt. Zum anderen wird dargestellt, wie solche Vorstellungen von Bewohnern dieser neuen Projekte aus ihren Alltagsperspektiven heraus reflektiert werden.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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