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Wasserstoffbrückenaggregate und spezifische Solvatation - Untersuchung von Molekülen mit Heteroatomen, pi-Systemen und von offenschaligen Molekülen
Antragsteller
Professor Dr. Wolfram Sander
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 13532987
Mit Hilfe der Matrixisolationstechnik lassen sich durch schwache Wechselwirkungen gebundene Molekülaggregate im Detail charakterisieren. Sowohl die Konformation der Einzelmoleküle als auch die zwischenmolekularen Wechselwirkungen können durch Matrix-IR-Spektroskopie in Kombination mit ab-initio- und DFT-Rechnungen bestimmt werden. Der Schwerpunkt der geplanten Arbeiten liegt bei Aggregaten aus zwei Komponenten mit zwei oder drei Molekülen (Heterodimere und -trimere). Diese Aggregate sind experimentell schwieriger zu untersuchen als Homodimere, da es häufig zu komplexen Produktmischungen kommt. Ein weiteres Arbeitsgebiet sind nicht-kovalente Wechselwirkungen zwischen offenschaligen Molekülen (z. B. Radikalen und Carbenen) und kleinen, stabilen Molekülen (z. B. typische Solvensmoleküle). Ziel dieser Studien ist es, Phänomene wie die spezifische Solvatation (Mikrosolvatation) stabiler oder instabiler Moleküle oder das Wachstum und die Struktur von Molekülkristallen besser zu verstehen.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 618:
Die Aggregation kleiner Moleküle mit präzisen Methoden verstehen - Experiment und Theorie im Wechselspiel
Großgeräte
Vakuum FTIR-Spektrometer mit FIR-Ausrüstung
Gerätegruppe
1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer