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Einkristall-Röntgendiffraktometer mit ortsempfindlichem Detektor
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211168144
Die Einkristallstrukturbestimmung ist eine essentielle Methode, um neue Verbindungen zu charakteri-sieren und ihre Eigenschaften zu ermitteln. Im Zusammenspiel mit anderen analytischen Methoden wie der NMR-Spektroskopie oder der theoretischen Chemie erlaubt sie eine möglichst vollständigen Beschreibung von Struktur und den Eigenschaften chemischer Verbindungen und öffnet den Zugang zu einem umfassenden Verständnis von chemischer Bindung in Molekülen und Festkörpern. In der modernen Synthesechemie ist sie ein unverzichtbares Hilfsmittel, das sich längst zu einer Standard-methode an jedem wichtigen Forschungsinstitut entwickelt hat. Eine moderne und leistungsfähigere Gerätegeneration erlaubt Messungen mit höchster Präzision auch an Kristallen mit ungewöhnlich kleinen Abmessungen und lässt wichtige Untersuchungen beispielsweise im Bereich von qualitativ hochwertigen Elektronendichtemessungen in vergleichsweise kurzer Zeit zu. Das beantragte Gerät wird somit nicht nur der Fortführung von Standardmessungen auf hohem Niveau dienen, sondern den beteiligten Forschern erlauben, aktuelle Fragestellungen zur Struktur und Bindung von chemischen Verbindungen im festen Zustand nach modernen Methoden zu bearbeiten.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Münster
Leiter
Professor Dr. Werner Uhl