Detailseite
Keltische und römische Besiedlung im unmittelbaren Umfeld des Oppidums Bibracte (Burgund, Frankreich)
Antragsteller
Privatdozent Dr. Peter Haupt
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21152554
Im Umfeld des Oppidums Bibracte bestand in der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. ein differenziertes Siedlungsgefüge, welches insbesondere Großsiedlungen (mehr als 50 ha) sowie Einzelgehöfte umfasste. Obwohl Wald- und Grünlandbedeckung archäologische Arbeiten hier zu erschweren scheinen, sind gerade die Erhaltungsbedingungen von Reliefmerkmalen des Geländes ausgezeichnet. Im beantragten Vorhaben soll im Rahmen eines internationalen Projektes mittels geeigneter Prospektionsmethoden Dichte, Größe und Charakter der das Oppidum umgebenden Besiedlung ermittelt werden. Neben wichtigen Erkenntnissen zu Genese und Niedergang des Oppidums und seines Umlandes, die über Bibracte hinaus Bedeutung haben, werden die Ergebnisse auch das Zusammenspiel von Zentrum und Peripherie spätkeltischer Zentralorte neu beleuchten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Martin Schönfelder