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Bedeutung des Hormons atriales natriuretisches Peptid (ANP) für die Regulation der Insulinsekretion und die Vitalität von pankreatischen ß-Zellen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211549658
 
Atriales (ANP) und B-Typ (BNP) natriuretisches Peptid haben wichtige endokrine Funktionen zur Regulation des arteriellen Blutdrucks und des Blutvolumens. Diese Funktionen werden über den Guanylyl Cyklase-A (GC-A) Rezeptor und zyklisches GMP (cGMP) als intrazellulären Signalträger vermittelt. Weiterhin haben natriuretische Peptide pro-angiogene und metabolische Effekte. Der GC-A-Rezeptor wird von ß-Zellen und Endothelzellen der Langerhans-Inseln exprimiert. In vitro stimuliert ANP die Proliferation von ß-Zellen, die Insulin-Sekretion und die Durchblutung des endokrinen Pankreas. Aber die Relevanz dieser Effekte für die systemische Glukose-Homöostase ist unbekannt. In dem hier vorgeschlagenen Projekt wollen wir die (patho)physiologische Bedeutung des NP/GC-A-Systems in vivo untersuchen. Wir haben dazu verschiedene genetische Mausmodelle mit globaler (CMV-Cre+/-GC-Afl/fl) oder konditioneller, zell-spezifischer Deletion des GC-A-Rezeptors in ß-Zellen (Rip-Cre+/-GC-Afl/fl) oder Endothelzellen (Tie2- Cre+/-GC-Afl/fl) generiert. Mit diesen Mausmodellen wollen wir folgende Aspekte untersuchen: 1) Effekte der natriuretischen Peptide auf Proliferation und Vitalität von ß-Zellen sowie Insulinsekretion; 2) Intrazelluläre Signalwege des NP/GC-A-Systems in ß-Zellen; und 3) Bedeutung der natriuretischen Peptide bei Prädiabetes. Hier wollen wir insbesondere möglichen antioxidativen und Zellwachstum-modulierenden Eigenschaften dieser Hormone nachgehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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