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Validierung von Subtypen der Depression - Erfassung differentieller Regulationsmuster der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden (HHNA) - Achse sowie des Immunsystems bei melancholischer im Gegensatz zu atypischer Depression

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 211711872
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Depression ist eine der häufigsten neuropsychiatrischen Störungen und stellt einen bedeutsamen Risikofaktor für kardiovaskuläre und metabolische Störungen dar. Die Diagnose und Behandlung der Depression stellt vor dem Hintergrund der Komplexität und Heterogenität der Symptome eine besondere Herausforderung dar. In den letzten Jahrzehnten wurde diese Heterogenität und die Charakterisierung verschiedener Subtypen im Hinblick auf den Einfluss verschiedener, biologischer Systeme sowie basierend auf einem funktionalen Link mit Stressexposition von der Forschung zunehmend in den Blick genommen. Im vorliegenden Projekt wurde das Zusammenspiel zwischen der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HHNA), der Sympathikus-Nebennierenmark-Achse (SNA) und dem Immunsystem bei verschiedenen Subtypen der Depression unter basalen Bedingungen und in Reaktion auf akuten Stress untersucht. Die zu diesem Zeitpunkt vorliegenden, noch vorläufigen Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von Veränderungen in der Regulation von HHNA und SNA für die Symptomatik der unipolaren Depression. Eine mögliche Identifikation von Endophenotypen der Depression könnte helfen die Diagnostik und Behandlungsoptionen einer Erkrankung zu verbessern, die bei einem großen Anteil der Patienten einen rezidivierenden Verlauf nimmt und daher ein dringliches Problem unserer modernen Gesellschaft darstellt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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