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Hochauflösendes Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma als Anregungsquelle und multiplen Detektoren für die Isotopenverhältnisbestimmung (MC-ICP-MS)
Fachliche Zuordnung
Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212194633
„Die neue Generation von ICP-Massenspektrometern mit Muticup-Technologie eröffnet die Möglich-keit, Isotopenverhältnisbestimmungen von sehr hoher Präzision durchzuführen. Dadurch hat sich in den letzten Jahren die Analyse von radiogenen Pb-, U-, W-, Hf- und Nd-Isotopen verbessert. Hinzu-gekommen ist nun auch die Möglichkeit, andere stabile Isotopensysteme wie z.B. Mg, Si, S, Fe, Ca, Mo, Cu, Zn, Cr, Sr, Se und TI zu nutzen. Das zu beschaffende Gerät soll schwerpunktmäßig für die meeres-, bio- und geowissenschaftliche Forschung eingesetzt werden. Insbesondere im Bereich der Biogeochemie und (Paläo)Klimaforschung ist man auf Indikatoren ("Proxies") in rezenten Systemen und geologischen Archiven angewiesen, die Aussagen zu den Umwelt- und Ablagerungsbedingungen - auch mit Blick zurück in die Vergangenheit der Erde - ermöglichen. Die geplante Anschaffung eines MC-ICP-Massenspektrometers ergänzt in idealer Weise die bisherige Ausstattung der Zentralen An-organischen Analytik des ICBM, in der bereits ICP-Emissions-, ICP-Massen- und Röntgenfluoreszenz- Spektrometer für die Elementbestimmung in Lösungen und Festphasen (natürliche Gewässer incl. Meer- und Porenwasser, partikuläres Material und Sedimente, biologisches Material) betrieben wer-den.“
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg