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Folgen der maternalen Ernährung auf die Skelettmuskelphysiologie des Nachwuchses

Antragstellerin Professorin Dr. Susanne Klaus, seit 2/2014
Fachliche Zuordnung Ernährungswissenschaften
Förderung Förderung von 2011 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212314074
 
Adipositas entsteht durch das Zusammenspiel von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen, wie eine unausgeglichene Ernährung und Bewegungsmangel. Dabei mehren sich die Hinweise, dass der Konsum von Hochfettdiäten (HFD) während der Schwangerschaft bei den Nachkommen zu dauerhaften Veränderungen in der Skelettmuskelphysiologie führen kann. Dies kann sowohl die Adipositasentwicklung begünstigen, als auch die Ausdauerleistung und die Trainingseffizienz beeinträchtigen. Das Ziel ist es, die Konsequenzen einer maternalen HFD auf die Muskelleistung des Nachwuchses zu untersuchen. Unsere Hypothesen sind, dass eine maternale HFD während Gestation und Laktation folgende Effekte auf den Nachwuchs hat: (i) epigenetische Modifikationen im Skelettmuskel, (ii) verminderte Kapazität der körperlichen Leistung und Trainingseffizienz, sowie (iii) eine erhöhte Adipositas Prädisposition als Erwachsener. Ein Schwerpunkt liegt in der Identifizierung von epigenetisch modifizierten Genen, die bedeutend für die Muskelfunktion sind (Promoter-Methylierungsanalyse). Zusätzlich werden wir die Auswirkung einer perinatalen maternalen HFD auf die Trainingseffizienz- und -kapazität sowie die Adipositasentwicklung nach HFD Fütterung des erwachsenen Nachwuchses untersuchen. Zu den Analysen gehört Energiebilanz (Körperzusammensetzung, Ruhestoffwechsel), „Ausdauer“-Kapazität (Laufband), Trainingseffizienz (durch freiwilliges Laufradtraining) und Substrat-metabolismus (ex vivo Lipid- und Glucosemetabolismus, Protein- und Genexpression).
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Isabel Walter, bis 2/2014
 
 

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