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Aufnahme und Speicherung von Bevacizumab in das retinale Pigmentepithel
Antragstellerin
Professorin Dr. Alexa Klettner
Fachliche Zuordnung
Augenheilkunde
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212683412
Der anti-VEGF Antikörper Bevacizumab (Avastin®) wird zur Behandlung der altersabhängigen Makuladegeneration eingesetzt, der häufigsten Ursache der gesetzlich anerkannten Erblindung älterer Menschen in der westlichen Welt. Wir konnten feststellen, dass Bevacizumab in vitro in Zellen von porzinen retinalen Pigmentepithels (RPE) aufgenommen und gespeichert wird. In der hier beantragten Studie soll untersucht werden, ob sich diese Befunde sich auf Zellen anderer Spezies übertragen lässt und dabei geklärt werden, über welche Wege das Bevacizumab in die Zelle aufgenommen und zurückgehalten wird, was zusätzlich einen Einblick in die dahinter liegende Funktion der Aufnahme gibt. In diesem Projekt werden grundlagenorientierte mit klinisch relevanten Fragestellungen kombiniert, was zum einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Funktion des RPEs in der Retina leisten kann, als auch dabei helfen kann, Nebenwirkungen der Anti-VEGFTherapie aufzuzeigen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen