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Gebildetes Papstum. Das Denken Benedikts XIII. im Spiegel des Handschriftenbestandes seiner Bibliothek

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212857688
 
Der in die Institutionsfrage der Kirche wie keiner seiner Vorgänger und Nachfolger involvierte (Gegen-) Papst Benedikt XIII. besaß eine Bibliothek, deren Umfang den der Bibliotheken seiner Vorgänger im Amt und vieler Bibliotheken Europas zu dieser Zeit übertraf. Der Bestand dieser Bibliothek ist durch die Edition mehrerer Kataloge und Inventare inzwischen gut dokumentiert. Eine erste Studie zum theologischen Denken Benedikts im Spiegel seiner Bibliothek, zunächst für die religionspolemischen Teilbestände, wurde an unserem Institut im Rahmen des SPP 1173 durchgeführt. Die Reflexion dieser Bibliothek auf der Grundlage der Handschriften indessen steht nahezu vollständig aus. Ziel der paläographisch-kodikologischen sowie inhaltlichen Analyse der Ordnungsstruktur sowohl des Gesamtbestandes als auch jeweils des einzelnen Kodex der hier vorgeschlagenen Handschriftenauswahl ist es, Wissen über Quellen und Systematik der Theologie, der Institutionstheorie und des Religionsbegriffs dieses Papstes und seines Umfeldes zu gewinnen. Darüber hinaus zielt dieses Projekt auf einen Beitrag zur Erweiterung der Theologie um die mittelalterliche Bibliotheksgeschichte als personbezogenes Analyseinstrument ab.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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