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Gemäldegalerie Dresden- Bewahrung und Restaurierung der Kunstwerke von den Anfängen der Galerie bis 1876

Antragsteller Christoph Schölzel
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212927571
 
Die Dissertation beschreibt die Restaurierungsgeschichte der Dresdener Gemäldesammlung von den Anfängen der Separierung der Bilder aus der kurfürstlichen Kunstkammer zu Beginn des 18. Jahrhunderts bis zum Tod von Carl Martin Schirmer 1876, als einer der wichtigsten Restauratorenpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in Dresden. Die Bewahrung und Restaurierung der Gemälde wird als eine der tragenden Aufgaben des Museums verstanden und im Kontext der Sammlungsgeschichte dargestellt. Gleichzeitig erfolgt ein Vergleich der in Dresden angewendeten Restaurierungsverfahren und -mittel mit der zeitgenössischen Restaurierungsliteratur. Dieser Vergleich erhellt in besonderer Weise die Diskrepanz zwischen der praktischen Restaurierungstätigkeit und den theoretischen Darstellungen, auf die sich bisher die Restaurierungsgeschichte meist konzentrierte, im zweiten Teil der Arbeit werden die historischen Restaurierungen an elf Meisterwerken der Galerie, darunter die „Sixtinische Madonna" von Raffael, der „Zinsgroschen" von Tizian oder das „Doppelbildnis Rembrandts mit Saskia" von Rembrandt von den Anfängen bis in die Gegenwart dargestellt. Der Anhang der Arbeit beinhaltet neben dem Archivalien- und Literaturverzeichnis mehrere transkribierte restaurierungsgeschichtlich interessante Archivalien und einige tabellarische Übersichten zu einzelnen Restaurierungsvorgängen.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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