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Neulatein und Volkssprachen. Beispiele für die Rezeption neusprachlicher Literatur durch die lateinische Dichtung Europas im 15.-16. Jh.

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung in 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 212951295
 
Studie über Rezeption volkssprachlicher Dichtung durch die neulateinische Dichtung des späten 15. und 16. Jh.s unter Einbeziehung volkssprachlicher Texte des: Deutschen, Italienischen, Spanischen, Katalanischen, Französischen, Ungarischen, Englischen. Während die lateinische Poesie der frühen Neuzeit häufig beschrieben wird als Rezeption antiker Vorbilder, finden sich nur selten Arbeiten, welche sie in den Kontext der multilingualen Realität ihrer Zeit stellen. Und auch wenn sich zu einzelnen Dichtern solche Untersuchungen finden (z.B. mein Kommentar zur Carlias, s.o. Lit.-Verz.), so ist bisher nicht der Versuch gemacht worden, europaweit und vergleichend die Rolle der jeweiligen Landessprache für die lateinischen Texte zu untersuchen. Die vorliegende Studie versucht hierzu erste Schritte zu machen: lateinische Dichtung, die in Regionen entstand, in denen volkssprachige Texte auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, Katalanisch, Französisch, Ungarisch und Englisch (die Auswahl ist von den Sprachkenntnissen des Antragsstellers bestimmt) für die regionale Kultur wichtig waren, werden vorgestellt, übersetzt und nach der Frage untersucht, welche volkssprachlichen Texte oder Textgruppen für ihre Spezifika wichtig gewesen sein könnten. Da ein Großteil der lateinischen Texte nur handschriftlich oder in Frühdrucken zugänglich waren, wurden diese ediert; die übrigen wurden aus den gängigen Editionen zitiert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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