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Prädiktive molekulare Charakterisierung humaner Lungentransplantate

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213074196
 
Erstellungsjahr 2015

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Nicht nur die tumoröse Infiltration kann zu einer Zerstörung parenchymatöser Organe führen, sondern auch die aberrierende Proliferation und Matrixproduktion mesenchymaler Zellen im Rahmen eines dysregulierten Reparationsversuches. Wir konnten bei der Untersuchung der Fibrogenese im Rahmen des obliterativen Luftwegsumbaus als hauptsächliches morphologisches Korrelat des chronischen Lungentransplantatversagens erstmals eine zusammenfassende und vergleichende Beschreibung dieser (irreversiblen) Fibrogenese und des komplexen Steuerungsmechanismus in Tier-, Zell- und Menschenmodellen durchführen. Insbesondere gelang uns eine zusammenfassende Identifikation von potenziell diagnostisch wertvollen Biomarkern, welche wir erstmals im Rahmen einer prospektiven Studie in die klinische Erprobung einbringen konnten. Gleichsam gelang uns erstmals ein Zusammenbringen der morphologischen und molekularpathologischen Veränderungen im Rahmen des Transplantations-assoziierten obliterativen Luftwegsumbaus in der dritten Dimension. Die hierfür nötigen molekularpathologischen Techniken haben wir zusammen mit unseren deutschlandweiten Kooperationspartner erstmals beschrieben und erfolgreich patentiert. Zusammengenommen geben uns die Ergebnisse des hier beschriebenen DFG-Projektes die Möglichkeit, unsere translationale interdisziplinäre Lungenforschung zielgerichtet weiterzuführen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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