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Ein universeller Begriff der asymptotischen Vollständigkeit in der nicht-relativistischen QED

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213105674
 
Asymptotische Vollständigkeit, als zentraler Begriff der Streutheorie, setzt voraus, dass alle Zustände eines physikalischen Systems eine Teilcheninterpretation haben. Während in der Quantenmechanik diese Eigenschaft gut verstanden ist, ist ihr Status in der Quantenfeldtheorie, sowohl der relativistischen als auch der nicht-relativistischen, unscharf. In der Quantenelektrodynamik fehlt sogar eine allgemein verbindliche Formulierung dieses Begriffes, was auf das komplizierte Verhalten der Theorie im Infraroten zurückzuführen ist. Das Projekt ist Teil eines größeren Vorhabens, das auf die Formulierung eines universellen Begriffes der asymptotischen Vollständigkeit in der Quantenelektrodynamik ausgerichtet ist. Dieser universelle Begriff soll in allen Ansätzen zur Quantenelektrodynamik, wie z.B. im nicht-relativistischen, algebraischen oder auch dem perturbativen Ansatz, aussagekräftig sein. Ziel des Projekts ist es, einen Begriff der asymptotischen Vollständigkeit zu entwickeln, der in Modellen der nicht-relativistischen Quantenelektrodynamik Anwendung findet, unabhängig von ihrem Verhalten im Infraroten. Dieser Begriff soll mit dem im Rahmen der algebraischen Quantenfeldtheorie entwickelten qualitativen Grundverständnis von Teilchenaspekten im Einklang stehen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Frankreich, Schweiz
 
 

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