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Integrale Bestimmung des Eigenspannungsfeldes in Mehrlagenschweißverbindungen
Antragsteller
Dr.-Ing. Thomas Nitschke-Pagel
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213110645
Die Aufgabe des Teilprojektes im Verbund besteht in der durchgreifenden Beschreibung des Eigenspannungsfeldes über der Blechdicke typischer Schweißverbindungen aus unterschiedlichen Baustählen. Dies soll durch die Entwicklung eines analytischen Bewertungsmodells anhand der Kombination eingeführter Oberflächenmessverfahren mit Möglichkeiten der Eigenspannungsberechnung erreicht werden. Ein besonderer Aspekt für die verbesserte Rissfortschrittsrechnung unter Schwingbeanspruchung stellt die hochaufgelöste Bestimmung der oberflächennahen Makro- und Mikroeigenspannungen in der Rissspitzenumgebung sowie der Verfolgung und Beschreibung der beanspruchungsbedingt und durch den Rissfortschritt verursachten Eigenspannungsveränderungen dar. Es wird erwartet, dass durch die vollständige Beschreibung des Eigenspannungszustandes über der Blechdicke eine erheblich verbesserte eigenspannungsbasierte Berechnung der Restlebensdauer angerissener Schweißverbindungen aus niedrig- und hochfesten Baustählen ermöglicht werden kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Großgeräte
Erweiterung eines röntgenographischen Spannungsmessplatzes
Gerätegruppe
4050 Meßelektronik und Zubehör für Röntgengeräte
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Klaus Dilger