Forschung, Entwicklung und Innovation im dynamischen Wettbewerb

• Antragstellerin: Professorin Dr. Heidrun Hoppe-Wewetzer
• Fachliche Zuordnung: Wirtschaftstheorie
• Förderung: Förderung von 2012 bis 2015
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213472266

Forschung, Entwicklung und Innovation sind wichtige Determinanten des Wachstums und Wohlstands einer Volkswirtschaft. Im geplanten Projekt sollen die Auswirkungen von Wettbewerb auf die Anreize für Forschung und Entwicklung (F&E) und Innovation in dynamischen F&E-Projekten untersucht werden. Dabei geht es um die Frage, mit welcher „Belohnung“ Wissenschaftler bzw. Unternehmen bei der Implementierung von F&E-Ergebnissen rechnen können und wie sich diese „Belohnung“ durch Wettbewerb verändert. Die Analyse konzentriert sich auf Situationen mit dynamischen, mehrstufigen F&E-Projekten, die in der Literatur weitgehend unberücksichtigt geblieben sind. Zum Einsatz kommen Methoden der Spieltheorie und der Statistik. Bei der Untersuchung von experimentellen F&E-Strategien und Lernprozessen soll die Frage beantwortet werden, ob F&E-Projekte im Wettbewerb aus gesellschaftlicher Sicht möglicherweise „zu früh“ abgebrochen und damit die Chancen, bedeutsame Entdeckungen zu machen, nicht optimal genutzt werden. Bei der Analyse von dynamischen F&E-Strategien und Markteintritt soll geklärt werden, inwieweit Konkurrenten von der Wahl einer hohen F&E-Intensität oder von der Implementierung ihrer F&E-Ergebnisse abgeschreckt werden können und welche Auswirkungen dies auf die soziale Wohlfahrt hat.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen