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Röntgenpulverdiffraktometer

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213478463
 
Erstellungsjahr 2016

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Bereich der pharmazeutischen Technologie wird die Pulverdiffraktometrie routinemäßig angewandt: Bestimmung der Kristallinität bzw. Amorphizität neuer Salze von Arzneistoffen; Charakterisierung von Formulierungen (Bsp. Wirkstoff eingebettet in Polymer); Bestimmung von Polymorphie von neuen Wirkstoffen aus der Abteilung Med. Chemie; Stabilitätsuntersuchungen von Formulierungen. Die Pulverdiffraktometrie erlaubt einen eindeutigen und schnellen Nachweis von Polymorphie und Amorphizität. Aufgrund der Option einer Temperatureinstellung (HTK-Ofenkammer) und Feuchteeinstellung (TC Humidity) lässt sich die Stabilität pharmazeutischer Formulierungen überprüfen. Routinemäßig wird das Gerät eingesetzt um die Kristallinität bzw. Amorphizität neuer Salze bzw. Formulierungen zu bestimmen. Die Pulverdiffraktometrie eignet sich hervorragend um den Festzustand von Wirkstoffen zu charakterisieren und ergänzt somit die hier ebenfalls verwendete dynamische Differenzkalorimetrie (DSC) und die Einkristallstrukturanalyse. Im Bereich der Anorg. Chemie/ Festkörperchemie wird die Pulverdiffraktometrie angewandt für die Untersuchung von Reaktionsprodukten und –zuständen, insbesondere im Bereich Koordinationspolymere und MOFs, Komposite und Beschichtungen: Phasenbestimmung von Reaktionsprodukten (Reinsubstanzen, Gemenge) auf Phasenreinheit, erfolgreiche Umsetzung, etc.; Strukturaufklärung von unbekannten Substanzen; Untersuchung von temperaturabhängigen Prozessen wie Phasenumwandlungen bzw. Reaktionen; Bestimmung der Kristallinität von Substanzen; Komplementäre Methode zur Unterstützung anderer Analytik.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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