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Expansionshilfe für Open Access Zeitschrift International Journal of Literary Linguistics

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213705345
 
Die 2012 neu gegründete und von der DFG mit einer Starthilfeförderung unterstützte Open Access Zeitschrift International Journal of Literary Linguistics soll ein hochwertiges, frei zugängliches Online-Forum zur Verbreitung von innovativer Forschung an der Schnittstelle von Literaturwissenschaft und Linguistik bieten. Sie steht im Zusammenhang mit einer langjährigen Forschungsinitiative der Mainzer Professorinnen Anja Müller-Wood (Englische Literaturwissenschaft) und Anneli Sarhimaa (Linguistik) und der von ihnen seit 2010 geleiteten Graduate Research Group Literary Linguistics. Das IJLL ist im Licht des „cognitive turn“ zu sehen, der sich seit einigen Jahren in verschiedenen geisteswissenschaftlichen Kontexten niedergeschlagen hat; die Zeitschrift setzt sich jedoch das Ziel, diese Entwicklung kritisch zu betrachten und aus neuen, bzw. bereits existierenden, aber weniger wahrgenommenen Blickwinkeln, zu erweitern. Die Zeitschrift wird von einem in Mainz ansässigen dreiköpfigen Herausgeberteam herausgegeben und dabei durch einen interdisziplinären Beirat („advisory board“) aus internationalen Wissenschaftlern und -innen unterstützt, die in unterschiedlichen Disziplinen innovative Beiträge im Bereich der literarischen Linguistik geleistet haben, oder fachliche Schwerpunkte vertreten, die für die Weiterentwicklung dieses Forschungsgebiets von Bedeutung sind (v.a. kognitive und sozio-semiotische Methoden in der Linguistik bzw. erzähltheoretische und kulturwissenschaftlich geprägte Herangehensweisen in der Literaturwissenschaft). Die Zusammenarbeit von Herausgebern und Beirat dient v.a. der Qualitätssicherung. Die Beurteilung eingegangener Beiträge wird entweder von Mitgliedern des Beirats übernommen, oder diese schlagen ausgewiesene und kompetente Kollegen und –innen für diese Aufgabe vor. Ausgehend von den ersten Gutachterreaktionen entscheiden die Herausgeber, ob ein eingereichter Artikel veröffentlicht werden soll, bzw. bitten ggf. um Überarbeitung auf Basis der Gutachten. Darüber hinaus wirken die Beiratsmitglieder auch als Multiplikatoren für die Bekanntmachung der Zeitschrift. Der doppelblinde Peer Review Prozess wird durch die zum Einsatz kommende Publikationssoftware Open Journal Systems (OJS), die den redaktionellen Workflow von der Einreichung bis zur Veröffentlichung von Artikeln steuert, erleichtert. OJS bietet auch standardmäßig Schnittstellen zur Langzeitarchivierung der publizierten Beiträge, die inzwischen konfiguriert worden sind und in Kürze freigeschaltet werden. Das System ist (soweit möglich) für die Bedürfnisse dieser Zeitschrift angepasst worden und soll kontinuierlich optimiert werden. Technisch wird das Projekt unterstützt vom Center for Digital Systems (CeDis) an der FU Berlin (Hosting, Beratung) und dem GESIS-Leibniz Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim (Vergabe von DOIs, Langzeitarchivierung, Verbreitung von Metadaten). Beantragt wird eine Expansionshilfe für einen weiteren Förderzeitraum von 36 Monaten, um die bereits unternommenen Anstrengungen für diese Zeitschrift produktiv fortzuführen. In dieser zweiten Phase sollen die inhaltliche Profilierung der Zeitschrift vorangetrieben und neue Leserkreise eröffnet, die in der ersten Arbeitsphase unternommenen Bestrebungen zur Langzeitarchivierung von publizierten Inhalten finalisiert und die Frage nach der dauerhaften Finanzierung der Zeitschrift geklärt werden.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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