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Combinatorial NeuroImaging Gerätezentrum

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2012 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213870801
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die Professionalisierung der Nutzung von Forschungsinfrastrukturen und ein transparenter Zugang zu den Geräten sowohl für interne als auch externe Nutzer ist aus unserer Sicht wichtig und zukunftsweisend. Die Etablierung der Combinatorial NeuroImaging Core Facility am LIN ermöglichte es uns, eine professionelle und klar geregelte Nutzung der Geräte, die unter dem Dach des Gerätezentrums verwaltet werden, zu schaffen, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in weitaus größerem Umfang als zuvor bei ihren Forschungsvorhaben zu unterstützen, neue Kurse und Workshops zu konzipieren und umzusetzen, eine konstant hohe Geräteauslastung zu erreichen und uns mit anderen Core Facilities sowie wissenschaftlichen Institutionen zu vernetzen. Dabei stellte sich insbesondere die enge Zusammenarbeit mit GermanBio Imaging (GerBI) und German Ultrahigh Field Imaging (GUFI) als fruchtbar heraus, um sowohl im Bereich der Mikroskopie als auch der Humanbildgebung neueste technische ebenso wie administrative Entwicklungen zu begleiten und alle Möglichkeiten dieser beiden großen Netzwerke für das CNI nutzen zu können. Zahlreiche neue Forschungsgeräte konnten dem CNI hinzugefügt werden, darunter ein 9,4T-Tierscanner sowie zwei modernste Mikroskope. In 157 angemeldeten Projekten entstanden im Laufe der letzten Förderperiode des CNI über 150 Publikationen. Alle softwaregestützten Grundlagen für die Verwaltung der Nutzer und ihrer Projekte, ein intern ebenso wie extern erreichbares Buchungssystem für sämtliche Geräte des CNI sowie Programme für die Abrechnung der Messungen und die Erstellung verschiedenster Statistiken wurden weiter optimiert und werden auch in Zukunft genutzt werden. Mit der AG Finanzen wurden die Zusammenarbeit im Rahmen der Abrechnung der Messkosten ausgebaut bzw. fest etabliert. Erwartungsgemäß bedurfte die Neuordnung des Zugangs zu den Geräten des CNI einer besonders umfassenden Kommunikation. So war es zu Beginn vor allem für die lokalen Nutzer zunächst ungewohnt, sich über die Website des CNI für eine Studie anzumelden und hierbei bereits Angaben zum geplanten Umfang, dem Inhalt, aber auch der Bezahlung der Messungen zu machen. Insbesondere die Notwendigkeit einer Finanzierung geplanter Forschungsvorhaben stellte sich als problematisch heraus, da entsprechende Gelder hierfür oftmals nicht eingeplant und damit nicht vorhanden waren. In der zweiten Förderperiode ist es gelungen, die Akzeptanz für dieses Vorgehen und die entsprechende Beantragung von Messgeldern für Studien noch einmal deutlich zu erhöhen. Auch in Zukunft wird das CNI seine Leistungen im vollen Umfang zur Verfügung stellen und weiter ausbauen. Die im Jahr 2020 anstehende Evaluierung soll genutzt werden, um die CNI Core Facility als neue Struktureinheit am LIN zu etablieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • (2020) A Look into Programmers’ Heads. IIEEE Trans. Software Eng. (IEEE Transactions on Software Engineering) 46 (4) 442–462
    Peitek, Norman; Siegmund, Janet; Apel, Sven; Kastner, Christian; Parnin, Chris; Bethmann, Anja; Leich, Thomas; Saake, Gunter; Brechmann, Andre
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1109/TSE.2018.2863303)
  • 2016. Advanced light microscopy core facilities: Balancing service, science and career. Microscopy Research and Technique. 79(6):463-479
    Ferrando-May E, Hartmann H, Reymann J, Ansari N, Utz N, Fried HU, Kukat C, Peychl J, Liebig C, Terjung S, Laketa V, Sporbert A, Weidtkamp-Peters S, Schauss A, Zuschratter W, Avilov S
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/jemt.22648)
  • 2016. Brain atlas of the Mongolian gerbil (Meriones unguiculatus) in CT/MRI-aided stereotaxic coordinates Brain Structure and Function: 221
    Radtke-Schuller S, Schuller G, Angenstein F, Grosser OS, Goldschmidt J, Budinger E
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1007/s00429-016-1259-0)
  • 2016. Delays in human-computer interaction and their effects on brain activity PLoS ONE 11 (1), art. no. e0146250
    Kohrs C, Angenstein N, Brechmann A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1371/journal.pone.0146250)
  • 2017. A complex of Neuroplastin and Plasma Membrane Ca2+ ATPase controls T cell activation. Scientific Reports. 7(1)
    Korthals M, Langnaese K, Smalla KH, Kähne T, Herrera-Molina R, Handschuh J, Lehmann AC, Mamula D, Naumann M, Seidenbecher C, Zuschratter W, Tedford K, Gundelfinger ED, Montag D, Fischer KD, Thomas U
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1038/s41598-017-08519-4)
  • 2017. Effect of sequential comparison on active processing of sound duration. Human Brain Mapping 38 (9): 4459-4469
    Angenstein N, Brechmann A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1002/hbm.23673)
  • 2017. Three-dimensional mouse brain cytoarchitecture revealed by laboratory-based x-ray phase-contrast tomography. Scientific Reports 7, art. no. 42847
    Töpperwien M, Krenkel M, Vincenz D, Stöber F, Oelschlegel AM, Goldschmidt J, Salditt T
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1038/srep42847)
  • 2018. A robust multi-scale approach to quantitative susceptibility mapping. NeuroImage 183: 7-24
    Acosta-Cabronero J, Milovic C, Mattern H, Tejos C, Speck O, Callaghan MF
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1016/j.neuroimage.2018.07.065)
  • 2018. Time domain diffuse Raman spectrometer based on a TCSPC camera for the depth analysis of diffusive media. Optics Letters 43:2134-37
    Konugolu Venkata Sekar S, Mosca S, Tannert S, Valentini G, Martelli F, Binzoni T, Prokazov Y, Turbin E, Zuschratter W, Erdmann R, Pifferi A
    (Siehe online unter https://doi.org/10.1364/OL.43.002134)
 
 

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