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Entwicklung dichtegewichteter Multiecho-Sequenzen und dichtegewichteter 3D Sequenzen für die klinische Magnetresonanzbildgebung

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 213876867
 
In diesem Projekt soll eine klinisch einsetzbare dichtegewichtete Multiecho- und 3D Magnetresonanz-Bildgebung entwickelt und systematisch untersucht werden. Obwohl seit langem bekannt ist, dass die dichtegewichtete Bildgebung die Abbildungseigenschaften, insbesondere die räumliche Antwortfunktion, das Signal zu Rausch Verhältnis und das Übersprechen von einem Bildpunkt zu einem anderen (spill over) verbessert, konnte die Methode auf Grund der Verlängerung der Messzeit oder wegen des Auftretens von Unterabtastungsartefakten nicht klinisch eingesetzt werden. Durch die parallele MR-Bildgebung lassen sich diese Nachteile jetzt vermeiden. Auf Grund des hohen erwarteten SNR-Gewinns ist der Einsatz der Dichtegewichtung für T2-/T2*-gewichtete Multiechosequenzen und mehrdimensionale Bildgebung besonders vielversprechend. Es ist deshalb Ziel des Projekts, artefaktfreie dichtegewichtete Multiecho- und 3D MR-Bildgebung durch die Kombination von Dichtegewichtung mit Methoden der parallelen Bildgebung zu entwickeln. Dazu ist die Entwicklung von neuen Aufnahmeverfahren, aber auch die Entwicklung optimierter Rekonstruktionsverfahren geplant. Die dichtegewichtete Multiecho-Bildgebung wird für die T2-gewichtete Bildgebung der Lunge und die MR Cholangiographie optimiert und klinisch evaluiert. Für die fMRI und die diffusionsgewichtete Bildgebung der Leber wird eine dichtegewichtete EPI-Sequenz eingesetzt und bewertet. Die dichtegewichtete 3D MR-Bildgebung wird für kontrastmittelunterstützte Untersuchungen der Mammae und bei chronisch entzündlichen Darmerkrankung angewendet und evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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