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Enzymaktivierte MRT-Kontrastmittel: Synthese, Charakterisierung und Biokompatibilität neuartiger Lanthanoidkomplexe

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2011 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214078570
 
Das Projekt konzentriert sich auf die Synthese von drei tetrapodalen, heterodentaten Liganden, welche an einem Arm mit kurzen Peptidsequenzen, die Substrate für spezielle Enzyme (ß-Sekretasen) sind, funktionalisiert werden sollen. Die Komplexierung dieser Liganden mit Gadolinium und anderen Lanthanoiden führt zu unterschiedlich geladenen Komplexen, welche durch Standardmethoden wie Massenspektrometrie, Elementaranalyse und, wenn möglich, Röntgenstrukturanalyse vollständig charakterisiert werden. Analoge Komplexe mit Europium erlauben zudem die Messung von NMR-Spektren zur weiteren Strukturaufklärung sowie Lumineszenzmessungen für die Bestimmung der Anzahl metallgebundener Lösemittelmoleküle (q-Wert). Durch Messung wichtiger Magnetresonanz-Parameter wie Relaxivität, Kernresonanzdispersions-Profile (NMRD) und Wasseraustauschraten werden die Komplexe auf ihre Eignung als Enzym-aktivierte Magnetresonanztomographiekontrastmittel untersucht. Hierbei soll die enzymatische Spaltung der lanthanoidkoordinierten Peptidsequenz das Kontrastmittel aktivieren und zu einer Erhöhung der Relaxivität durch zusätzlich ans Metallzentrum koordinierte Wassermoleküle und damit zu einer Verbesserung der Signalintensität führen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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