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Eine auf formalen Methoden basierende Theorie von Aggregationstechniken für dynamische Systeme mit stetigen Zustandsräumen.

Fachliche Zuordnung Softwaretechnik und Programmiersprachen
Förderung Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214086195
 
Stochastische Modelle mit diskreten Zustandsräumen bilden heutzutage das Fundament quantitativer Performance-Evaluierung von Softwaresystemen. Um der immer größer werdenden Komplexität von modernen Softwarearchitekturen gerecht zu werden, wurden in der nahen Vergangenheit skalierbare deterministische (kurz fluide) Approximationen basierend auf gewöhnlichen Differentialgleichungen erfolgreich eingeführt. Diese Technik konnte nun kürzlich auch im Rahmen der stochastischen Prozessalgebren für Modelle formal umgesetzt werden, die viele unabhängig agierende Agenten identischen Verhaltens enthalten. Die Frage, ob auf die Einschränkung an die Agenten verzichtet werden kann, wurde bis heute im Kontext der fluiden Approximation nur wenig erforscht. Dies ist das Hauptanliegen dieses Projekts. An dessen Ende wird ein neues, effizientes, automatisierbares und formal fundiertes Verfahren zur quantitativen Erfassung von Modellen mit Agenten stehen, die einem Replikationsverhalten genügen, das derzeit nicht effizient analysiert werden kann. Die Mächtigkeit des Ansatzes soll an Fallstudien aus den Bereichen Peer-To-Peer-Netzwerke und Cloud Computing gezeigt werden, die bisher bei größer werdenden Gruppen von Agenten entweder zu nicht akzeptablen Simulationszeiten führen, oder sich nicht mehr durch die fluide Approximation beschreiben lassen. Für den Ansatz soll ein Unterstützungswerkzeug entwickelt werden, das auch zur Realisierung der Fallstudien dienen soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
 
 

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