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Innovationsnetzwerke für die Regionalentwicklung - Eine agentenbasierte Simulation
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Pyka
Mitantragsteller
Dr. Matthias Weber
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftstheorie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214145179
Innovationsnetzwerke haben sich als eine dauerhafte Organisationsform industrieller Innovation etabliert. Sie gelten als der Ort an dem Neues geschaffen wird und stellen vielerorts ein Kernelement der regionalen Innovationspolitik dar. Ziel dieses Projektvorhabens ist es, ein umfassendes mikrobasiertes Modell für regionale Innovation zu entwickeln. Als methodischer Zugang für das komplexe Zusammenspiel von Mikround Makroebene bei regionalen Innovationsprozessen wird die agentenbasierte Simulation gewählt. Firmen und andere innovierende Organisationen produzieren als Agenten in einem regional-sektoralen Zusammenhang neues Wissen, bilden Innovationsnetzwerke und tragen mit ihren Innovationen zur regionalen Innovationsdynamik bei. Zu diesem Zweck wird ein Simulationslabor zur Innovationsdynamik in einem räumlichen Kontext aufgebaut. Agentenbasierte Modellierung wird damit erstmals in einer vergleichenden Analyse konkret spezifizierter Regionen und Sektoren angewendet, und zwar auf eine klassische High-Tech-Region (Stuttgart, Deutschland) und eine Metropolregion mit Schwerpunkt auf wissensintensiven Dienstleistungen (Wien, Österreich). Die Bedeutung des Forschungsvorhabens liegt in seinem Beitrag sowohl zur Theoriebildung (Mikrofundierung regionaler Innovation) als auch zur Methodenentwicklung (Kalibrierung und Validierung empirisch basierter Agentenmodelle in der Innovationsforschung).
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich