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Idenifizierung und Charakterisierung regulatorischer Peptid-Rezeptoren als neue pharmakologische Zielstrukturen zur Behandlung entzündlicher Gelenkschmerzen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214362884
 
Erstellungsjahr 2017

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Nach wie vor besteht ein erheblicher Bedarf an nebenwirkungsarmen Wirkstoffen, die sowohl die Entzündung als auch die Schmerzen bei immunvermittelten Gelenkerkrankungen wie der Rheumatoiden Arthritis hinreichend therapieren. Wir konnten zeigen, dass das neue Pan-Somatostatin-Analogon Pasireotid analgetische, antiphlogistische und krankheitsmodifizierende Wirkungen im Mausmodell der antigen-induzierten Arthritis (AIA) besitzen. Diese Wirkungen werden vorwiegend über die Somatostatin-Rezeptor-Subtypen sst1 und sst2 vermittelt. Ebenso konnten wir zeigen, dass der Endothelin-Rezeptor- Antagonist Bosentan potente antiphlogistische und krankheitsmodifizierende Wirkungen im AIA Modell besitzt, welche über den ETA Endothelin-Rezeptor vermittelt werden. Die mRNA Expression der meisten G Protein-gekoppelten Rezeptoren bleibt während der akuten Phase der AIA in den Hinterwurzelganglien nahezu unverändert. Eine deutliche Hochregulation wurde jedoch beim Orphan-Rezeptor GPR20 sowie beim ETA Endothelin-Rezeptor beobachtet werden. GPR20 ist jedoch in seiner Expression weitgehend auf Gefäße beschränkt. Seine Funktion ist ungeklärt.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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