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Kooperative Quantenphänomene in Schaltkreisen mit Josephsonkontakten: Starkes Treiben, Photonenerzeugung und nicht-Gaußsches Rauschen
Antragsteller
Professor Dr. Joachim Ankerhold
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2012 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214374243
Einen bedeutenden Trend der Festkörperphysik stellt gegenwärtig die Fabrikation integrierter Quantensysteme dar, die die Implementierung und die Beobachtung von Quantenphänomenen mit bisher unerreichter Güte erlauben. Besondere Fortschritte sind beim Zuschnitt supraleitender Elemente und deren Kopplung an Komponenten wie Resonatoren oder mesoskopische Leiter erzielt worden. Dies eröffnet die Möglichkeit, Prozesse, die aus der Quantenoptik als perturbative Effekte wohl bekannt sind, in bisher nicht zugänglichen Bereichen zu studieren. Wesentlich für eine quantitative Beschreibung dieser Festkörperstrukturen ist ihre Einbettung in komplexe Umgebungen, was theoretische Methoden jenseits störungstheoretischer Zugänge erfordert. In diesem Zusammenhang erweisen sich stochastische Darstellungen der Dynamik offener Quantensysteme als besonders effizient, flexibel und akkurat. Ziele dieses Projekts sind, entsprechende numerische Verfahren zu entwickeln und diese auf kooperative Prozesse in supraleitenden Schaltkreise einzusetzen wie der optimalen Kontrolle und Kühlung, Korrelationen von inelastischem Ladungstransfer in Josephsonkontakten und Photonverteilung eines Resonators und der Detektion von nicht-Gaußschem Ladungsrauschen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Jürgen Stockburger