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Herstellung und Charakterisierung von TiN-Solarabsoberschichten

Fachliche Zuordnung Glas und Keramik und darauf basierende Verbundwerkstoffe
Förderung Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214379229
 
Die begrenzte Verfügbarkeit von fossilen Energiequellen erfordert ein Umdenken zu regenerativen Energien. Die Wandlung von Solarenergie in Wärme für den mittleren Temperaturbereich bis 100 °C ist schon lange Stand der Technik und es wird bereits eine Vielzahl von Systemen am Markt angeboten. Obwohl Solarthermie längst schon wirtschaftlich ist, stehen einer weiteren Verbreitung häufig noch die recht hohen Anschaffungskosten entgegen. Auch ist zu befürchten, dass bei einem Preiskampf bei den bestehenden Stoffsystemen und Verfahren die Produktion nach Fernost verlagert wird. Es ist das Ziel des vorliegenden Antrages, ein im Vergleich zu den meist eingesetzten Vakuumbeschichtungsverfahren ein atmosphärisches Tauchbeschichtungsverfahren zu untersuchen, das von Suspensionen mit nanoskaligen TiN-Pulvern ausgeht. Nanoskalige TiN-Pulvern sind selektive Absorber, die nur im sichtbaren Spektralbereich das Sonnenlicht absorbieren. Im nahen IR-Bereich dominiert die Reflektion des Aluminiumsubstrates. Bisher wurde dieses Stoffsystem nur in Vakuumschichtverfahren eingesetzt. Es ist das Ziel des Antrages, die guten Werte der Sputterschichten mit Tauchverfahren zu erreichen und die bisher mit Suspensionen erreichte Schichtqualität durch E-Feld unterstützte Verfahren zu verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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