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Vergleich von Ramanspektren und Neutronenspektren von Gläsern mit Hilfe einer neuen Theorie der Schwingungsspektren ungeordneter Festkörper
Antragstellerin
Professorin Dr. Friederike Schmid, seit 12/2011
Fachliche Zuordnung
Theoretische Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2011 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214727566
Raman- und andere inelastische Streumethoden (Neutronen- und Röntgenstreuung) sind wichtige Hilfsmittel, um Aufschluss über das Schwingungsspektrum von ungeordneten Materialien (Gläsern) zu erhalten. Die Untersuchung der Temperaturabhängigkeit der spezifischen Wärme liefert ebenfalls Informationen über dies Spektrum. Die Untersuchung und Interpretation solcher Spektren bildet derzeit weltweit einen Schwerpunkt des Interesses von Forschern. Mit Hilfe einer neuen von uns entwickelten Theorie werden bisher unveröffentlichte Ergebnisse von Raman-Messungen an Phosphatgläsern ausgewertet und mit Neutronenstreudaten an denselben Materialien verglichen. Auf diese Weise ist es möglich, das Schwingungsspektrum und die Schallabschwächung der Materialien zu ermitteln sowie die Temperaturabhängigkeit der spez. Wärme und der Wärmeleitfähigkeit zu berechnen. Diese Methode der Auswertung wird auch auf andere, schon veröffentlichte, Daten angewendet.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Walter Schirmacher, bis 12/2011