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Dresdner Opernarchiv digital. Das Aufführungsmaterial der kurfürstlich/königlich sächsischen Oper aus dem Zeitraum 1765 bis 1900

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 214783240
 
Das Dresdner Opernarchiv umfasst rund 1.200 Handschriften zu etwa 650 Opern der Jahre 1765 bis 1900. Es handelt sich um Notenmanuskripte (Partituren, Stimmensätze, Chor- und Soufflierauszüge) zu den Erstaufführungen der kurfürstlich/königlich sächsischen Oper. 94 Prozent der Quellen wurden zwischen 1920 und 1980 von der Dresdner Staatsoper an die SLUB abgegeben, das restliche Material befindet sich im Notenarchiv der Staatsoper. Die inhaltlichen Schwerpunkte liegen auf den bis 1831 dargebotenen italienischsprachigen Opern sowie auf Bühnenwerken des deutschen, italienischen und französischen Repertoires, die seit 1817 in deutscher Sprache aufgeführt wurden. Ein von der DFG geförderter detaillierter Katalog konnte 2002 veröffentlicht werden, die Katalogisate sind unter anderem über den RISM-OPAC frei zugänglich. Ziel des Projektes ist, den faszinierenden Fundus einer der großen deutschen Opernbühnen auf der Basis der bereits erarbeiteten Katalogisate vollständig digitalisiert und strukturiert im Internet zu präsentieren und so eine weltweit zugängliche Quellenbasis für die internationale Musik- und Theaterforschung zu schaffen. Die Präsentation soll in der Digitalen Bibliothek der SLUB erfolgen, die Digitalisate stehen der Deutschen Digitalen Bibliothek, der Europeana und anderen Plattformen zur Verfügung.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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