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Die soziale Konstruktion der Liebes-Identität im Jugendalter in den Kontexten Eltern und Peers

Fachliche Zuordnung Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21501037
 
Das zentrale Ziel dieser Studie besteht darin, den Zusammenhang zwischen frühen sexuellen Erfahrungen, der Qualität früher Liebesbeziehungen und der Sequenz solcher Beziehungen im Jugendalter auf der einen Seite und der Identitätsentwicklung bis zum 19. Lebensjahr auf der anderen Seite zu untersuchen. Insbesondere geht es darum herauszufinden, ob sehr früher Beginn des Geschlechtsverkehrs (vor dem Alter von 16 Jahren) sich negativ auf die Entwicklung auswirkt, und unter welchen Bedingungen ein Beginn zwischen 16 und 18 Jahren zu Identitätsproblemen führt. Besonderes Gewicht liegt auf der Analyse geschlechtsspezifischer Unterschiede im Erleben von Liebe und Sexualität beim ¿ersten Mal und in lang- und kurzfristigen Beziehungen sowie in den Aushandlungsprozessen zwischen den Sexualpartnern und der Dominanz in den Liebesbeziehungen. Die Entwicklung der ¿Liebesidentität (romantic self) wird mit den Kontexten Eltern und Gleichaltrige in Beziehung gesetzt. Bei den Eltern geht es außer um direkte Einflüsse um die Bindung und um die Beziehung im Ehepartner-Subsystem. Bei den Gleichaltrigen geht es um die Differenzierung zwischen dem Einfluss des besten Freundes/der besten Freundin (gleichgeschlechtlich), der Gleichaltrigengruppen und subkultureller Szenen. Hierfür wird sowohl eine standardisiert repräsentative Befragung in Potsdam (N = 700 - Teilprojekt 1) als auch eine unstandardisierte Tonbandbefragung mit einer Unterstichprobe (N = 36 bzw. 51 - Teilprojekte 2a und b) für besondere Untergruppen durchgeführt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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