Detailseite
Projekt Druckansicht

Verlängerungsantrag zum Abschluss der 'Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe'

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2012 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215638681
 
Beantragt werden einmalig Mittel zur Verlängerung der Arbeiten am Abschluss der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe um zwölf Monate. Das Projekt Abschluss der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe ist von 2012 bis 2015 und von 2017 bis 2020 für insgesamt sechs Jahre von der DFG gefördert worden. Die Ziele der ersten Projektphase wurden inzwischen erreicht, während sich die Ziele der zweiten Projektphase bisher zwar weitgehend, aber nicht vollständig haben erreichen lassen. Das liegt vor allem an einer erheblichen Steigerung der Zahl und des Umfangs der im Zentrum der Abschlussarbeiten stehenden Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel. Diese Steigerung war zum Start der zweiten Projektphase im Jahr 2017 nicht absehbar. Zu weiteren Verzögerungen hat die erst im Zuge der Editionsarbeiten mögliche Erschließung von nicht überlieferten Briefen geführt, die nun erstmals das weitverzweigte Briefnetzwerk Friedrich und Dorothea Schlegels sichtbar und für die weitere Forschung nutzbar macht. Schließlich haben auch die kaum kalkulierbaren Schwierigkeiten der Datierung zahlreicher kurzer und schwierig zu kontextualisierender Billetts, die über Boten zugestellt wurden und u.a. der Verabredung dienten, zu Verzögerungen geführt. Die Billetts gewähren neue Einblicke in das soziale Umfeld sowie den Alltag Friedrich und Dorothea Schlegels in Wien. Die im Fortsetzungsantrag 2017 zugesagten zielsichernden Maßnahmen zur Reduzierung des Arbeitsprogramms haben die Verzögerungen in ihrem Umfang erheblich vermindert, sie aber nicht vollständig abfangen können. Das Projekt Abschluss der Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe ist mit Unterstützung der DFG während der zweiten Projektphase in eine digitale Forschungsumgebung überführt worden, auf die es seither angewiesen ist. Zu Beginn dieser Umstellung erfolgte die zeitaufwändige Überführung der Metadaten sämtlicher Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel aus der zuvor genutzten Access-Datenbank in die Datenbank des in Marburg erstellten August Wilhelm Schlegel-Briefportals. Seitdem werden die ausstehenden Bände in einer vom Trierer Kompetenzzentrum für das Mainzer Projekt angepassten digitalen Forschungsumgebung (FuD) erarbeitet, die über ein LaTeX-Script am Ende eine PDF als Druckvorstufe erstellt. Die Optimierung der Forschungsumgebung und die Programmierung der Schnittstelle machen ständige Korrekturen und Abstimmungsprozesse nötig. Beides kann nur parallel zu Ende geführt werden. Daher werden erneut auch Mittel für die Anpassung der digitalen Forschungsumgebung und die abschließende Programmierung der Schnittstelle für den Druck beantragt. Der weit fortgeschrittene Stand der Arbeiten und die eingespielten Bearbeitungsroutinen bürgen für einen Abschluss der ausstehenden Arbeiten im hier beantragten Zeitraum.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung