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Berytos - Archäologie einer antiken Handelsmetropole in der Levante

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215689028
 
Bereits seit der Bronzezeit ein Handelsknotenpunkt, entwickelt sich das römische Berytus zu einer Metropole, deren Repräsentativbauten, gemessen an der Stadtfläche, in ihrer Anzahl, Größe und Ausstattung geradezu spektakulär sind. Dies unterstreicht die Bedeutung der Colonia Iulia Augusta Felix Berytus als ökonomisches und kulturelles Zentrum der Levante. Das Projekt zielt auf die Erforschung des westlichen Stadtviertels (Wadi Abu Jmal) im Hellenismus und der römischen Kaiserzeit. Es umfasst insbesondere den Hippodrom, die benachbarten Thermen und ihre Vorgängerbauten. Die durch den Wiederaufbau der im Bürgerkrieg zerstörten Altstadt bedingte, umfangreiche Grabungstätigkeit steht in einem Gegensatz zu den bisher sehr spärlichen Ansätzen einer archäologischen Auswertung und Publikationstätigkeit. Grundlage für das Projekt ist die Zusammenarbeit mit dem Archäologen Hans Curvers, der seit 15 Jahren im Auftrag der UNESCO, der libanesischen Entwicklungsgesellschaft Solidere s.a.l. und der libanesischen Antikendirektion DGA ganzjährig Rettungsgrabungen in Beirut leitet. Er stellt seine gesamte Dokumentation dem Projekt zur Verfügung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Libanon
 
 

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