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Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Krankheiten in der älteren Allgemeinbevölkerung - Die CARLA-Studie: Follow-up zur CARLA-Studie

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21582656
 
Die Herzinsuffizienz stellt bei zunehmender Prävalenz und hoher Mortalität bei Älteren ein gravierendes Gesundheitsproblem der Bevölkerung dar. Ein verbessertes Verständnis der Pathobiologie des Altersherzens ist Voraussetzung für die altersspezifische Optimierung von Prävention und Therapie der Herzinsuffizienz. Die eingeschränkte Herzfrequenzvariabilität (HRV) hat eine prädiktive Bedeutung bei Herz-Kreislauf- und anderen Erkrankungen und gilt als Indikator der autonomen Dysfunktion. In der CARLA-Studie 1 wird bis Ende 2005 die Prävalenz der eingeschränkten HRV in Bezug zu Alter, Geschlecht, anderen Herz-Kreislauf-Risikofaktoren und kardialer Gesundheit anhand einer Netto-Stichprobe von 1.750 Männern und Frauen der Stadt Halle im Alter von 45 bis 80 Jahren untersucht. In der ab 2006 geplanten Follow-up-Untersuchung der etablierten Kohorte werden die Inzidenz der eingeschränkten HRV, Risikofaktoren-Trends und kardiovaskuläre Inzidenz und Mortalität bestimmt. Damit können die Zusammenhänge zwischen der HRV und anderen Risikofaktoren sowie deren Interaktion bei der Prognose und Genese der Herzinsuffizienz und anderer Herz-Kreislauf-Krankheiten untersucht werden. Außerdem kann die Inzidenz der eingeschränkten HRV in Abhängigkeit von kardiovaskulären Risikofaktoren und eine mögliche Mediator-Funktion der autonomen Dysfunktion für kardiovaskuläre Krankheiten analysiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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