Project Details
Repräsentation im Arbeitsgedächtnis und Kodierung von Neuheit bei der paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie
Applicant
Professor Dr. Kolja Schiltz
Subject Area
Clinical Neurology; Neurosurgery and Neuroradiology
Term
from 2006 to 2011
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 21480453
Dopaminerge Dysregulation wird als eine wichtige Ursache für die gestörte kognitive Gedächtniskontrolle bei der paranoid-halluzinatorischen Schizophrenie diskutiert. Auf der Basis unserer Vorarbeiten, die eine verminderte limbische Enkodierung neuer Stimuli bei diesen Patienten zeigen, soll in diesem Teilprojekt die funktionelle Integrität von zwei kognitiven Kontrollprozessen der Speicherung neuer Stimuli untersucht werden, (i) adaptive Kodierung von Neuheit und (ii) aktive Repräsentation von Neuheit. Hypothese ist, dass zum einen die kontextadäquate Orientierung der Patienten zu Neuheit gestört ist und daher Neuheit nicht adäquat adaptiv skaliert wird, und dass, zum anderen die aktive Stimulusaufrechterhaltung von Neuheit im Arbeitsgedächtnis degradiert ist. Mittels funktioneller und struktureller Kernspintomographie soll die funktionelle und strukturelle Integrität dopaminerg mesenzephaler Areale, des limbischen Systems, des präfrontalen Kortex sowie deren Konnektivität im Hinblick auf diese beiden Kontrollprozesse erfasst werden. Die Effekte von Dopaminantagonisten werden durch die Messung jeweils vor und nach Beginn der Behandlung erfasst.
DFG Programme
Clinical Research Units
Subproject of
KFO 163:
Cognitive Control of Memory Functions: From Basic Research to Clinical Practice
Participating Person
Professor Dr. Bernhard Bogerts