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Ultraschallermüdungsmaschine
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 215842263
Die beantragte Ultraschallermüdungsmaschine ist für die Untersuchung von Lebensdauern von mo-dernen Werkstoffen bzw. Werkstoffkonzepten insbesondere im Zuge der Entwicklung neuer Leicht-bauwerkstoffe unabdingbar. Viele Werkstoffe bzw. Bauteile werden unter zyklischen Belastungen eingesetzt. Moderne Werkstoff-Leichtbaukonzepte müssen daher nicht nur den Nachweis erbringen, dass sie eine hinreichend hohe Ermüdungslebensdauern besitzen, sondern die Werkstoffentwicklung muss darauf abzielen, die Ermüdungsfestigkeit zu verbessern. Ermittlungen von Lebensdauerlinien sind sehr zeit- und daher auch kostenintensiv. Darüber hinaus müssen viele Werkstoffe/Bauteile heute auch Zyklenzahlen von mehr als 107 Zyklen zuverlässig ertragen. Die beantragte Prüfmaschine mit einer Prüffrequenz von bis zu 20 kHz stellt damit einen entscheidenden Schlüssel dar, die Anforde-rungen in der Ermüdungsfestigkeit bereits frühzeitig während der Werkstoffentwicklung berücksichti-gen und prüfen zu können. Darüber hinaus stellt die wissenschaftliche Erforschung der Schädigungs-vorgänge im Bereich sehr hoher Lastspielzahlen von mehr als 107 Zyklen eine weitere wichtige Her-ausforderung dar und ist zugleich der Schlüssel für eine zukünftige Werkstoffentwicklung auf diesem Gebiet. Dieser Lebensdauerbereich kann mit herkömmlichen Prüffrequenzen nicht zuverlässig unter-sucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Mathias Göken