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Long-Range Telemetrie für mobile Sender

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 167288317
 
Der wissenschaftliche Beitrag des Teilprojekts Sealability4BATS zur Forschergruppe liegt in Antwor¬ten, wie sich die flächendeckende Trajektorienschätzung des Teilprojekts Tracking4BATS bei Bedarf oder unzuverlässigen Feldstärkemessungen örtlich und zeitlich begrenzt verbessern lässt. Das Ziel ist ein robustes, skalierbares Ortungssystem, das den Energieverbrauch in den mobilen Fledermausknoten minimiert und das am Ende einer noch zu beantragenden zweiten Projektphase voll funktionstüchtig sein soll. Auf drei aufeinander aufbauenden Ebenen sollen in der ersten Phase die dazu notwendigen grundlegenden Erkenntnisse gewonnen werden: Erstens, auf der untersten Ebene - dem Signalentwurf - soll geklärt werden, wie die Mehrtonsignale hinsichtlich Frequenzlage und Pulsdauer organisiert werden müssen? Zweitens, auf der darauf aufbauenden Messebene soll untersucht werden, welche phasenkohärenten Messmethoden sich in Ergänzung zur Feldstärkemes¬sung aus TP 5 eignen, um eine verbesserte Ortungsgenauigkeit zu erzielen? Gruppenantennen zur phasenkohärenten Richtungsschätzung und verteilte Phasenmessungen zur phasen kohärenten Distanzschätzung sind die zu untersuchenden Kandidaten. Drittens, auf der obersten Ebene - der Fusionsebene - sind alle Ortungsinformationen für eine optimierte Trajektorienschätzung zusammen¬zuführen. Zusammen mit dem Teilprojekt Tracking4BATS, das in seiner Struktur und in seinem Zeitplan eng auf dieses Teilprojekt abgestimmt ist, werden die infrastrukturseitigen Komponenten zur Trajektorienschätzung in BATS bereitgestellt. Besonders enge Kooperationen sind mit den beiden elektrotechnischen Teilprojekten erforderlich, in denen der mobile Fledermausknoten entworfen wird, und mit den Informatikprojekten, die im Kern die Kommunikationsfunktion im Sensornetz bereitstellen. Die Verifikation des gesamten Systems ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller Teilprojekte, wobei das Augenmerk auf den Anforderungen liegen muss, die im ersten Teilprojekt, d.h. seitens der Biologie formuliert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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