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Einsatz automatischer, kamerabasierter Spielbeobachtung zur Analyse von Fußballspielen

Fachliche Zuordnung Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216032550
 
Das beantragte Projekt, kurz FIPM-Trans, untersucht die automatisierte Analyse von Videoaufzeich-nungen von Fußballspielen, insbesondere aus Fernseh-Übertragungen. Dieser zweistufige Prozess besteht aus der Auswertung der Videobildfolgen eines Spiels sowie der Wissensentdeckung in großen Datenmengen. Als Schnittstelle beider Schritte werden annotierte Positionsdaten des Balles, der Spieler und der Schiedsrichter verwendet. Hier wird eine Weiterentwicklung der Methoden aus den Vorgängerprojekten in Richtung Fehlerreduktion, Robustheit sowie Verringerung des Interaktionsauf-wands durch Automatisierung der Parameterbelegung und Effizienzsteigerung in Angriff genommen. Für den Analyseschritt ist die Weiterentwicklung der Klassen und der Klassifikation von Spielereignis-sen notwendig. Statistische Auswertungen werden schon gut beherrscht, komplexe Situationen (z.B. Abseits) oder Aktionen (z.B. Doppelpass oder Eckball Provokation) entziehen sich noch weitgehend der automatischen Erkennung. Wesentliches Element, um hier einen Fortschritt zu erreichen, ist die Bereitstellung der Sportdatenbank mit Videomaterial und dazu manuell erstellter Annotationen einer Unzahl nationaler und internationaler Spiele durch den Anwendungspartner. Die im Projekt entwickelten Methoden werden in Systemvarianten veröffentlicht, die auf ein unterschiedliches Publikum ausge-richtet sind, von Fußballfans bis zu internationalen Profi-Trainern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen (Transferprojekt)
Beteiligte Institution Opta Sport Daten AG
Beteiligte Person Professor Michael Beetz, Ph.D.
 
 

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