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Nachhaltigkeit und Raumkonstitution im städtischen Diskurs

Antragstellerin Professorin Dr. Nina Janich
Fachliche Zuordnung Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Förderung Förderung von 2012 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 216382446
 
Das Projekt soll differenziert darüber Auskunft geben, wie über Nachhaltigkeitskommunikation in Städten Räume konstruiert und öffentlich als urbane Identifikationsangebote vermittelt werden. Dabei liegt der Fokus auf stadtspezifischen Unterschieden im kommunikativen Umgang mit dem Leitbild der Nachhaltigkeit und mit nachhaltiger Entwicklung am Beispiel der beiden Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden. Dieses Erkenntnisziel soll durch die Beantwortung der beiden folgenden Teilfragestellungen erreicht werden, die zugleich den zweifachen theoretischen Zugang (nämlich Forschung zur Nachhaltigkeitskommunikation und zur städtischen Raumkonstitution) verdeutlichen:1) Welches stadtspezifische Verständnis von Nachhaltigkeit lässt sich über semantisch-konzeptuelle und argumentativ-rhetorische Analysen nachweisen? Wie und mit welchen Schwerpunkten werden dabei insbesondere die drei Nachhaltigkeitsdimensionen (Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft) semiotisch und argumentativ eingebracht?2) Wie werden im Rahmen der städtischen Nachhaltigkeitskommunikation urbane Räume konstituiert und wie lassen sich diese von Nachhaltigkeit geprägten Räume und ihre Vernetzung/Verwobenheit sprachwissenschaftlich identifizieren und analysieren? Inwiefern können sie als Identifikationsangebote gewertet werden - bzw. werden damit zugleich möglichweise imagewirksam "Orte der Nachhaltigkeit" in der Stadt fixiert?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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