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Die Bestimmung von Konformation und Konfiguration von organischen Molekülen und Reaktionsintermediaten mit residualen dipolaren Kopplungen

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2006 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 21644155
 
Es soll gezeigt werden, dass residuale dipolare Kopplungen (RDCs), aus denen Winkel und Abstandsinformationen gewonnen werden können, sich eignen, um die Konformations- und Konfigurationsbestimmung organischer Moleküle zu unterstützen. Zu Beginn meiner Habilitation waren noch keinerlei Anwendungen dieser Technik zur Strukturbestimmung kleiner organischer Moleküle bekannt. Erste, inzwischen publizierte Anwendungen dieser Technik auf konformativ stark eingeschränkte Substanzen (¿starre Substanzen) sind sehr vielversprechend. Im Rahmen des Projektes soll ein Verfahren zur Bestimmung der relativen Konfiguration von Molekülen mit zunehmender konformativer Flexibilität sowie zur Bestimmung der absoluten Konfiguration entwickelt werden. Auch sollen die reaktiven Konformationen von Reaktionsintermediaten in enantioselektiven Reaktionen bestimmt werden, um deren Stereoselektivität zu erklären. Hinzu kommen natürlich auch Entwicklungen auf dem Sektor der NMR-Spektroskopie, wie z. B. variable angle sample spinning, als auch auf dem Gebiet der ¿Alignment¿-Medien. Erst dies garantiert eine Anwendbarkeit auf die verschiedensten Probleme der organischen Strukturbestimmung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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