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Das Paradoxon der Testtheorie-Ergründung seiner mathematischen Fundierung, praktischen Relevanzen und potenziellen Auflösbarkeit

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 217058399
 
Nach Hooker u.a. (2009) können Schätzer in mehrdimensionalen Item-Response- Modellen zu paradoxen Klassifikationen von Individuen bezüglich ihrer Fähigkeiten führen. Letzteres äußert sich darin, dass falsches Beantworten eines Item einer (mehrdimensionalen) Skala für eine Person im Hinblick auf eine positive Diagnose von Nutzen sein kann. Ziel dieses Projekts ist die systematische Ergründung dieses paradoxen Effekts hinsichtlich seiner Prävalenz und Bedeutsamkeit in realen Datensätzen (z.B. PISA), seiner Generalisierbarkeit auf aktuelle Konzepte der IRT-Modellierung (z.B. longitudinale IRT-Modelle, mehrdimensionales adaptives Testen) sowie seiner potenziellen „Auflösung“ mittels der Entwicklung von Paradoxie-freien Schätzern. Ferner soll die Semantik des Paradoxons durch Betrachtung seiner mathematisch-formalen Fundierung in Kombination mit einer Analyse der inhaltlichstheoretischen Basis von IRT-Modellen herausgearbeitet werden, um so zu einem besseren theoretischen Verständnis des paradoxen Effekts zu gelangen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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