Detailseite
Projekt Druckansicht

Kontrollierende Mechanismen der Aufnahme von Haupt- und Spurenelementen während der Bildung und diagenetischen Alteration von Karbonatmineralen: Experimenteller Ansatz

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Paläontologie
Förderung Förderung von 2013 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 189839832
 
Die chemischen und isotopenchemischen Signaturen von Karbonat-Archiven reflektieren die physikochemischen Parameter während der Mineralbildung und/oder der diagenetischen Umbildung. Das Verständnis über die physikochemischen Parameter, welche die Verteilung von Element- und Isotopensignalen kontrollieren, stellt daher eine fundamentale Voraussetzung für die Interpretation der Umgebungsbedingungen während ihrer Bildung und/oder Umbildung dar. Derzeit sind experimentelle Arbeiten, die mechanistisch die Parameter kontrollierende Reaktionen und Reaktionspfade beschreiben, nicht ausreichend vorhanden. Die vorliegende Studie basiert auf experimentellen Ansätzen zur (Um)Bildung von amorphen und kristallinen Karbonaten bei niedrigen und erhöhten Temperaturen. Die experimentellen Arbeiten haben das Ziel ein vertieftes Verständnis über die Reaktionsmechanismen und -pfade bei der (i) Temperatur-hochaufgelösten hydrothermalen Alteration von Aragonit und Mg-Kalzit, (ii) Bildung von Dolomit und (iii) (Um)Bildung von (Mg-)ACC bei niedrigen Temperaturen in Anwesenheit von organischen Liganden aufzubauen. Zum Erreichen dieses Ziels werden sowohl Element- (z.B. Mg, Sr, Ba) und Isotopensignaturen als auch mineralogische und (mikro)strukturelle Charakterisierungen über intensive (inter)nationale Kooperationen genutzt.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
Internationaler Bezug Österreich
Großgeräte RAMAN PROBE - High P/T
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung