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Ansätze zur Lösung von disjunktiven Problemen mit Hilfe der verallgemeinerten semi-infiniten Optimierung

Fachliche Zuordnung Mathematik
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219291240
 
Probleme mit disjunktiven Nebenbedingungen kommen häufig in der Praxis vor, z. B. bei der Auslegung von chemischen Prozessen oder bei Zerlegeproblemen. Die numerische Behandlung solcher Probleme gestaltet sich jedoch schwierig, da die zulässige Menge meistens aus mehreren nicht miteinander verbundenen Bereichen besteht und somit sowohl kontinuierliche als auch diskrete Aspekte eine Rolle spielen. Seit dem Jahre 2003 ist eine Verbindung zwischen disjunktiven Problemen und sogenannten verallgemeinerten semi-infiniten Problemen bekannt. Für letztere Problemklasse existieren seit kurzem effiziente numerische Algorithmen. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Untersuchung der inhärenten disjunktiven Strukturen von verallgemeinerten semi-infiniten Problemen sowie die Entwicklung neuer, auf diesen Strukturen basierender Modelle und Methoden. Andererseits wird untersucht, wie die Methoden der semi-infiniten Optimierung zur numerischen Lösung von disjunktiven Problemen eingesetzt werden können. Langfristiges Ziel ist eine theoretische und methodische Verknüpfung der semi-infiniten Optimierung mit anderen Ansätzen zur Lösung von disjunktiven Problemen (z. B. der gemischt-ganzzahligen nichtlinearen Optimierung), die zu einem tieferen Verständnis und einer besseren numerischen Handbarkeit dieser Problemklasse führt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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