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Kommunikationsraum Adria: Funktionale Beschaffenheit von Hafenstädten mit ihren Anlagen an der italischen und dalmatischen Küste während der römischen Kaiserzeit

Fachliche Zuordnung Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219408796
 
Kaiser Traian (98-117 n.Chr.) ließ während seiner Regierungszeit ausgewählte Hafenanlagen in der Nähe Roms ausbauen und legte so einen wichtigen Grundstein für die wirtschaftliche Prosperität des römischen Reiches im 2. Jh. n. Chr. Als wesentliche Standortfaktoren wurden lokale Möglichkeiten für den Annona-Transport und militärische Notwendigkeiten diskutiert. Naturräumliche Gunstfaktoren, vorhandenes technisches Knowhow sowie die Möglichkeit der logistischen Anbindung an Landhandelswege und das Hinterland spielten aber sicher eine ebenso große Rolle wie regionale und überregionale politische Entwicklungen. Das beantragte Vorhaben analysiert und gewichtet die genannten Faktoren vor dem Hintergrund der Frage nach der Bedeutung dieser Küstenhäfen in ihrer Effizienz und Konkurrenzsituation für den regionalen und überregionalen Handel. Ansatzpunkte zur Auslotung der Wirtschaftlichkeit bildet die Untersuchung der Hafenarchitekturen und ihrer infrastrukturellen Einbindung in das jeweilige Stadtgefüge.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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