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Bündelung und Auktionsdesign im Revenue Management

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219671367
 
Dieses Projekt untersucht Verfahren der dynamischen Preissetzung, insbesondere Auktionsverfahren für Märkte mit mehreren Gtern oder Dienstleistungen. Kombinatorische Auktionen sind die vielseitigsten Marktmechanismen, die bisher untersucht wurden, da sie verschiedene Typen von Nutzenfunktionen auf Mehrgütermärkten erlauben, wie beispielsweise Komplementaritäten und Substitute. Wir möchten uns dabei auf zwei in der Praxis des Revenue Management sehr wichtige Forschungsfragen konzentrieren: Zuerst wollen wir Allokationsnebenbedingungen und deren Auswirkung auf Gleichgewichtsstrategien und Effizienz in kombinatorischen Auktionen analysieren. Entsprechende Nebenbedingungen (beispielsweise Restriktionen in der Anzahl der Gewinner) spielen eine große Rolle in den meisten Anwendungen, sie wurden in der Literatur bisher aber kaum betrachtet.Daneben möchten wir Online-Umgebungen untersuchen, bei denen Güter über mehrere Perioden verkauft werden, die exakte Anzahl der Bieter und deren Wertigkeiten oder entsprechende Verteilungen oft aber nicht bekannt sind. Diese Märkte unterscheiden sich vom symmetrischen Modell mit unabhängigen und privaten Wertigkeiten, das in der Auktionstheorie vorherrschend ist. Solche Modelle würden die Gegebenheiten vieler Märkte im Revenue Management allerdings deutlich besser beschreiben. Beispiele sind der Verkauf von Werbezeiten von Fernseh- oder Radiosendern, Beschaffungsauktionen, ebenso wie Anwendungen im Tourismus. Neben der Entwicklung von Modellen möchten wir reales Bieterverhalten auch im Labor untersuchen und entsprechende Software entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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