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Der Kirchenraum als außerschulischer Lernort. Eine empirisch-religionspädagogische Studie mit Grundschülern zu den kognitiven und affektiven Lerneffekten eines um kirchenraumpädagogische Elemente ergänzten Curriculums zum Kirchenraum.

Fachliche Zuordnung Katholische Theologie
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219676901
 
Außerschulisches Lernen im Kirchenraum eröffnet authentische und ganzheitliche Erfahrungen, die ein vertieftes Verständnis der auratischen, liturgischen und spirituellen Dimension dieses Raumes fördern. Insbesondere religiös kaum sozialisierte Schüler profitieren in ihrem Kirchenraum-Verständnis von dieser originalen Begegnung stärker als von einem gleichsinnigen Unterricht im Klassenzimmer. Diese im religionspädagogischen Diskurs allgemein anerkannten Thesen wurden bisher nicht empirisch überprüft. Deshalb ermittelt die beantragte Studie die Lerneffekte eines um kirchenraumpädagogische Elemente ergänzten Curriculums zum Kirchenraum in der dritten Jahrgangsstufe auf der Basis eines quasi-experimentellen Designs. Drei Experimentalgruppen durchlaufen je ein Curriculum mit spezifischem außerschulischem Lernarrangement, eine Kontrollgruppe erarbeitet den Kirchenraum ausschließlich im Klassenzimmer. Ein Pre-Test erhebt die Vorerfahrungen mit dem und das Vorwissen zum Kirchenraum, ein Post-Test und ein den Unterricht begleitendes Nachdenkbuch die kognitiven und affektiven Lerneffekte. Ein zweiter Post-Test überprüft die Nachhaltigkeit der Curricula. Mit diesem Ansatz trägt die Studie zu einer empirischen Fundierung des kirchenraumpädagogischen Diskurses bei und ergänzt die Theorie religiösen Lernens um eine präzise Beschreibung der Lerneffekte unterschiedlicher kirchenpädagogischer Lernarrangements.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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