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Visuelle und auditive Wahrnehmungsdispositive. Zur Erweiterung der Evaluationsmethodik von Stadtentwicklungen in der Agglomeration am Beispiel von Schlieren
Antragsteller
Dr. Alex Arteaga
Mitantragsteller
Professor Dr. Ulrich Görlich
Fachliche Zuordnung
Kunstgeschichte
Förderung
Förderung von 2012 bis 2014
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 219965570
Der allgemeine Gegenstand dieses Forschungsvorhabens ist die Problematik der Anästhetik in der Agglomeration. Diese lässt sich als die Abwesenheit der Bedingungen ästhetischer Raumerfahrung und folglich als die Reduktion des suburbanen Raums auf seine funktionale Dimension beschreiben. Hauptgrund dieser Problematik, so die Arbeitshypothese, ist die Durchführung der Raumplanung und -gestaltung vorwiegend auf der Grundlage quantitativ-objektiver Parameter. Dieser allgemeine Gegenstand wird auf zwei Ebenen konkretisiert. Erstens auf geographischer und chronologischer Ebene: Die Anästhetik in der Agglomeration wird anhand der Veränderungen der Schweizer Stadt Schlieren aufgrund der Umsetzung des Stadtentwicklungskonzeptes zwischen 2005 und 2012 erforscht. Zweitens wird der Forschungsgegenstand auf der Ebene der Phase des Planungs- und Gestaltungsprozesses, die hier behandelt wird, spezifiziert: die Evaluation der Stadtentwicklung. In diesem Projekt werden Methoden zur Evaluation suburbaner Stadtentwicklung in Hinblick auf ihre Erweiterung um eine ästhetische Dimension erforscht. Zusammengefasst: der konkrete Forschungsgegenstand dieses Projektes besteht in den Methoden zur Evaluation der Transformation des sinnlich-emotional erlebten Raums, d.h. der ästhetischen Raumdimension der Agglomerationsgemeinde Schlieren zwischen 2005 und 2012.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz