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Röntgendiffraktometer mit Mikrofokus-Drehanode
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220259441
Das Gerät dient primär der Untersuchung von Festkörperoberflächen, Festkörper-Festkörper und Festkörper-Flüssigkeitgrenzflächen sowie hochauflösenden Untersuchungen der Volumenstruktur von Festkörpern (z.B. zur Spannungsanalyse) und Schichtsystemen. Es ist essentiell für verschiedene Drittmittelprojekte (SFBs, DFB, BMBF) der Arbeitsgruppen und unterstützt deren umfangreiches Forschungsprogramm im Bereich Röntgenbeugungsuntersuchungen, indem es Vorarbeiten für Synchrotronexperimente wie auch eigenständige Untersuchungen ermöglicht. Durch Verwendung einer hochbrillanten Laborquelle (Mikrofokus-Drehanode mit doppelfokussierendem Multilayer-Spiegel) und eine weitgehende Eigenkonstruktion des Diffraktometers wird ein sehr leistungsfähiges und flexibles Gerät auf aktuellem Stand der Technik bereitgestellt, das eine Vielzahl moderner Messverfahren zur Verfügung stellt, wie Röntgenreflektivitäts-Messungen, Messungen der diffusen Streuung, WAXS, CTR-Messungen, Reciprocal Space Mapping, sowie (in begrenztem Umfang) GID, SAXS und GISAXS. Durch Einsatz von Altkomponenten und der Arbeitsleistung von wissenschaftlichen und technischen Mitarbeitern mit hoher Erfahrung im Bau von Röntgendiffraktometern kann dieses Gerät äußerst preisgünstig realisiert werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Leiter
Professor Dr. Olaf Magnussen