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Losgrößenplanung mit integrierter Koordination von Rüstressourcen - Modelle und Lösungsverfahren

Fachliche Zuordnung Accounting und Finance
Förderung Förderung von 2012 bis 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 220835757
 
Losgrößenprobleme treten immer dann auf, wenn mit der Vorbereitung der Produktion eines Produktes Rüstkosten verbunden sind oder wenn ein Rüstvorgang Rüstzeit verbraucht und die zeitliche Kapazität der Ressource begrenzt ist.Fast alle in der Literatur existierenden Ansätze zur kapazitätsorientierten Losgrößenplanung ignorieren die Tatsache, dass es in der betrieblichen Praxis häufig spezialisierte Rüstteams gibt, die die Rüstvorgänge durchführen oder beaufsichtigen. Jedes Rüstteam stellt eine eigene Ressource bzw. eine Gruppe von Ressourcen dar. Dabei kann jede Ressource immer nur einen Rüstvorgang gleichzeitig ausführen. Außerdem sind zwischen den unterschiedlichen umzurüstenden Maschinen häufig erhebliche Wegstrecken zurückzulegen. Die Existenz der Rüstteams als knappe Ressource erschwert die sonst übliche Zerlegung eines Mehrmaschinen-Mehrprodukt-Losgrößenproblems in mehrere Einmaschinen-Mehrprodukt-Losgrößenprobleme. In diesem Fall müssen die Losgrößen und der Einsatz der Rüstoperatoren maschinenübergreifend koordiniert werden.Im Rahmen des geplanten Projektes sollen zunächst etablierte Losgrößenmodelle und Lösungskonzepte analysiert und so weiterentwickelt werden, dass die Belastung der Rüstteams im Zeitablauf präzise abgebildet werden kann. Weiterhin sollen neue Modelle und Lösungsverfahren entwickelt, implementiert und evaluiert werden. Abschließend wird die Umsetzbarkeit und Effizienz von Produktionsplänen mit integrierter Koordination von Rüstressourcen mit der von herkömmlichen Produktionsplänen verglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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