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Analyse zu Veränderungen in der Transkription von Genen und des Proteoms in Monolayern und Kokulturen von PDL-Fibroblasten und Osteoblasten unter dem Einfluss mechanischer Kräfte

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 22095661
 
Die molekularen Grundlagen der kieferorthopädischen Zahnbewegung sind bis heute nicht vollständig geklärt. Daher beabsichtigen wir im beantragten Projekt durch mechanische Kräfte bedingte Veränderungen in der Expression von Molekülen in Parodontalligament-Fibroblasten (PDLF) und Osteoblasten des Alveolarknochens (OA) aufzuzeigen. Hierzu werden PDLF und OA in Stufe eins zunächst in einfachen Monolayer-Kulturen mechanisch belastet und in Stufe zwei in komplexen Kokulturen, die ein in vivo-relevanteres Zellsystem darstellen. In beiden Zellsystemen erfolgen die Analysen zur Expression auf Transkriptionsebene mittels Oligonukleotid-Genchip und auf Proteinebene durch Immunblot sowie Nano ESI-Massenspektrometrie. Um die biologischen Konsequenzen mechanischer Kräfte zu erfassen, soll die Wirkung spezifischer si-RNAs auf modulierte Proteine analysiert werden. Dieses Zweistufen-Konzept ermöglicht die molekulare Charakterisierung (i) der orthodontischen Zahnbewegung und (ii) der beiden Zelltypen, PDLF und OA. Die Ergebnisse sollen genutzt werden, um in die kieferorthopädische Diagnostik und Behandlung einzufließen und potenzielle Kandidatenmoleküle für die Therapie zu identifizieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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