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Empfindlichkeitssteigerung in EPR und Elektron-Kerndoppelresonanz mittels gepulster Polarisationstransfer-Experimente

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2012 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 221267812
 
In diesem Forschungsvorhaben sollen gepulste Polarisationtransfer-Methoden untersucht werden, um Empfindlichkeit in EPR und speziell in Elektron-Kern Doppelresonanz-Experimenten (ENDOR) zu steigern. Diese letztere Technik ist für mechanistische Studien enzymatischer Katalyse, wie z.B. in der Ribonukleotid-Reduktase (RNR), fundamental, um die Struktur von Radikalintermediaten zu klären, die in sehr geringen Volumina und Konzentrationen vorkommen (<< 100 Mikroliter and << 100 mikromolar). Zur Zeit werden solche Untersuchungen durch die bekannte geringe Empfindlichkeit der Puls-ENDOR Experimente erheblich erschwert, welche ein bis zwei Grössenordnungen kleiner ist als in Elektron-Spin-Echo (ESE) Experimenten. Fuer dieses Ziel sollen gepulste Polarisationstransfer-Methoden aus der kernmagnesichen Resonanz und der dynamischen Kernspinpolarisation, wie z.B. die Crosspolarisationstechnik (CP), fuer einen optimalen, kohärenten Polarisationsübertrag zwischen Elektronen- und Kernspins extensiv getestet werden. In einem zweiten Schritt, die Pulsfolgen sollen erweitert werden, um die durch CP erzeugte Kernspinpolarisation in einem ENDOR-Experiment zu detektieren, welches das Hyperfeinspektrum der gekoppelten Kernen misst. Die Leistungsfähigkeit (Empfindlichkeit und Auflösung) des sogenannten CP-ENDOR-Experiments soll dann mit den traditionellen Davies- und Mims-ENDOR Methoden in reellen Proben verglichen werden, wie in den Spektren der erzeugten Intermediate im katalytischen Zyklus der RNR
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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